Scherbaum wurde 1943 in Ebern geboren. Nach dem Theologiestudium in Würzburg weihte ihn Bischof Josef Stangl am 29. Juni 1969 in Würzburg zum Priester. Zur Aushilfe war Scherbaum zunächst in Fladungen und Wenigumstadt eingesetzt, bevor er im selben Jahr Kaplan in Elsenfeld wurde. Es folgten Kaplanstellen in Untersteinbach und in Aschaffenburg-Sankt Gertrud. 1975 wurde er Pfarrer in Kreuzwertheim und 1983 zusätzlich Verweser der Kuratie Röttbach. 1985 wechselte Scherbaum als Pfarrer nach Rieneck. Von 1993 bis 2010 war er zugleich Dekanatspräses für Liturgie und Kirchenmusik. 1999 wurde er auch Pfarrer von Langenprozelten und dort zudem Präses der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB). Von 2006 bis zu seiner Versetzung in den Ruhestand 2013 war er Leiter der Pfarreiengemeinschaft „Main-Sinn“ mit Rieneck, Schaippach und Langenprozelten. Seinen Ruhestand verbringt Scherbaum in Gemünden, wo er weiterhin in der Seelsorge mithilft und die Gottesdienste im Kreuzkloster hält. 2013 ernannte ihn die Stadt Rieneck zum Ehrenbürger.
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