An drei Stationen beschäftigten sie sich mit der Vision einer „Tätigkeitsgesellschaft“, in der alle Formen menschlicher Arbeit als gleichwertig betrachtet werden, ob Erwerbs-, Familien- oder ehrenamtliche Arbeit. „Leben wir um zu arbeiten, oder arbeiten wir um zu leben?“, hieß es an der ersten Station. Hinter der Botschaft „Wie gut, dass es dich gibt“ verbarg sich die Erkenntnis, dass jeder Mensch mit Talenten ausgestattet ist und somit jeder seinen Anteil zum Gemeinwesen beiträgt. Um eine echte Wahlfreiheit zwischen Familienarbeit und Erwerbsarbeit zu ermöglichen, fordert die KAB ein sozialversicherungspflichtiges Familiengehalt, um Frauen und Männer finanziell abzusichern, wenn sie sich für Familienarbeit entscheiden. Die Wallfahrt endete mit einer Eucharistiefeier in der Wallfahrtskirche Maria im grünen Tal in Retzbach. Jeder Wallfahrer bekam bunten Blumensamen als Zeichen für die Vielfalt der Gesellschaft.
(1913/0506; E-Mail voraus)
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