Hinweis

Ihre Browserversion wird leider nicht mehr unterstüzt. Dies kann dazu führen, dass Webseiten nicht mehr fehlerfrei dargestellt werden und stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Wir empfehlen Ihnen, Ihren Browser zu aktualisieren oder einen der folgenden Browser zu verwenden:

Mit Jesus unterwergs - Ein Emmausgang von Hafenlohr nach Windheim

Am Ostermontag gibt es in vielen Orten die Tradition, in die Natur zu gehen und sich wie die Emmausjünger (Lk 24, 13-34) auszutauschen, über das eigene Leben und über den Glauben.

Warum könnte dies nicht auch für den pastoralen Raum ein Angebot durch die Pfarreiengemeinschaft von St. Laurentius auf Initiative von Konstanze Reinfurt, Edgar Roos und Bernhard Elsesser lebendig werden?

Im Leben jedes Menschen gibt es Momente der Enttäuschung. Die Bibel berichtet uns von Menschen, denen es genauso ergangen ist. Ein eindrucksvolles Beispiel sind da die Jünger Jesu auf dem Weg nach Emmaus: Alles hatten sie auf eine Karte, auf einen Helden gesetzt. Vertrauen. Hoffnung. Zukunft. - Und, sie wurden zunächst enttäuscht.

So trafen sich am Spätnachmittag des Ostermontages über 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Kirche St. Jakobus in Hafenlohr und ließen auf fünf Stationen verteilt die Verse mit Meditationstexten, Gebeten, Stille und Taizé-Liedern auf sich wirken.

Impulsfragen für Einzelgespräche, in Kleingruppen oder für sich selbst unterstützten auf dem Radweg bis zur Kirche Cyriakus in Windheim: Was fällt Ihnen auf? Was spricht Sie an? Gibt es etwas, das Sie an die derzeitige Situation erinnert? - Man kam hierbei mit den Mitwanderern ins Gespräch und zum Austausch..

Das, was die beiden Emmausjünger erlebten, war somit nichts anderes als das, was wir im Gottesdienst erfahren.

Am Zielort in „Winne“ konnte vor dem großen passenden Altarbild „Jesus bricht mit den Emmausjüngern das Brot“ eine anschließende Eucharistie mit Pfarrer Alexander Eckert im gemeinschaftlichen Feiern des Brotteilens gefeiert werden.

Besonders beeindruckend war eine kleine Agapefeier am Ende auf dem „Platz der guten Nachbarschaft“, bei der es nicht an Getränken und Wienerle mit Weck mangelte, sowie den im Gottesdienst gesegneten Brötchenrädern.

Zuletzt stand der Dank an die Mitwanderer, Organisatoren des Emmausganges, die Lektorinnen Sonja Liebler, Magret Kreser und Heike Lang, sowie die musikalischen Begleiter Rudi Liebler, Martin Kuhnert und Tobias Boller.

Einstimmig wurde von vielen Teilnehmern geäußert:

Energie für die nächsten Tage und Wochen konnten auf diesem eindrucksvollen Weg reichlich getankt werden. Und der Wunsch nach einer Fortsetzung derartiger Aktionen war gleichfalls zu vernehmen.

Die Botschaft des Emmausganges ist:

Gott ist bei uns. Jesus begleitet uns. Und wir sind eingeladen, wie die Jünger die frohe Botschaft von der Nähe und Wegbegleitung Gottes weiterzusagen.

Bernhard Elsesser